01/05/2018
Geträumte Sommernacht
Der „Sommernachtstraum“ schickt uns in rasender Geschwindigkeit einmal rund um den Planeten – „in viermal zehn Minuten“, wie es der Waldgeist Puck im Stück berechnet – und hebt alles aus den Angeln, was bisher gelten sollte. Eine enge Welt gerät ins Wanken, wenn der Wald sich öffnet und allen, die ihn zu betreten wagen, eine andere Möglichkeit der Existenz verspricht. Vier Jugendliche entdecken einander und die Liebe in all ihren Facetten, ein Herrscherpaar nimmt endlich seine Schattenseiten in den Blick und wundersame Elfenwesen beobachten das gefährliche Treiben. Alle Unwägbarkeiten, die im Licht des Tages weggeblendet sind, werden unbeirrt ausgeschritten. Jeder muss seinen eigenen Weg durch das Dunkel finden.
Wie träumt jeder seinen Traum in diesem Wald und wohin geht die Reise, wenn der Traum zu Ende scheint? Jörg Weinöhl begleitet alle Figuren auf ihrer Reise ins Unbekannte. Die Atmosphäre des Tastens, Innehaltens, Lauschens und langsamer Erkenntnis macht den Grundduktus des Abends aus. Dabei wird es nicht darum gehen, Shakespeare nachzuerzählen, vielmehr darum, Impressionen einzusammeln, Stimmungen aufzunehmen und einzelnen Szenerien nachzugehen, als würden wir den Sommernachtstraum noch einmal nachträumen, um den utopischen Funken wachzurufen, der aus dem Wald in die Welt hinüberspringen könnte.

Ein Sommernachtstraum (Ballett)
Premiere am 5. Mai 2018, 19.30 Uhr
Vorstellungen bis 24. Juni 2018 


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