"Die Stadt ohne Juden"
Eine Stummfilmvorführung mit Musik von Olga Neuwirth und einer Lesung mit Cornelius Obonya
1922 erschien der Roman "Die Stadt ohne Juden" des jüdischen Schriftstellers und Journalisten Hugo Bettauer. In geradezu beängstigend-visionärer Weise behandelt Bettauer in diesem „Roman von übermorgen“ die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung und den damit einhergehenden Verlust für die Stadt in kultureller, wirtschaftlicher und menschlicher Sicht. Zwei Jahre später kam Hans Karl Breslauers gleichnamiger Stummfilm in die Kinos.
Bereits wenige Jahre nach der Uraufführung galt der Film als verschollen. Erst durch einen Zufallsfund der vollständigen Fassung im Jahre 2015 war es dem Filmarchiv Austria möglich, den Stummfilm zu rekonstruieren und zu restaurieren. Im Herbst 2018 kam im Wiener Konzerthaus Olga Neuwirths Musik zu dieser zeithistorisch bedeutsamen Produktion zur gefeierten Uraufführung, der weitere internationale Aufführungen folgten.
Wie schon bei der Wiener Uraufführung, so ist auch in der Oper Graz das Ensemble PHACE unter der musikalischen Leitung von Nacho de Paz live zu erleben.
Bevor allerdings die Oper Graz am 6. Februar 2023 zum Kinosaal mutiert, liest einer der wichtigsten Schauspieler des deutschen Sprachraums ausgewählte Passagen des Romans: Cornelius Obonya, der in Graz schon als Peer Gynt und zuletzt in Georg Friedrich Haas’ Oper "Morgen und Abend" gefeiert wurde, kehrt für diese Lesung an die Oper Graz zurück.
Bereits wenige Jahre nach der Uraufführung galt der Film als verschollen. Erst durch einen Zufallsfund der vollständigen Fassung im Jahre 2015 war es dem Filmarchiv Austria möglich, den Stummfilm zu rekonstruieren und zu restaurieren. Im Herbst 2018 kam im Wiener Konzerthaus Olga Neuwirths Musik zu dieser zeithistorisch bedeutsamen Produktion zur gefeierten Uraufführung, der weitere internationale Aufführungen folgten.
Wie schon bei der Wiener Uraufführung, so ist auch in der Oper Graz das Ensemble PHACE unter der musikalischen Leitung von Nacho de Paz live zu erleben.
Bevor allerdings die Oper Graz am 6. Februar 2023 zum Kinosaal mutiert, liest einer der wichtigsten Schauspieler des deutschen Sprachraums ausgewählte Passagen des Romans: Cornelius Obonya, der in Graz schon als Peer Gynt und zuletzt in Georg Friedrich Haas’ Oper "Morgen und Abend" gefeiert wurde, kehrt für diese Lesung an die Oper Graz zurück.