Fesselnde Premiere in HAUS EINS
Wem gehört unser Leben, wem gehört unser Sterben? Ferdinand von Schirachs „Gott“ beschäftigt sich mit dem Thema Sterbehilfe und befragt dazu auch das Publikum. Premiere ist am 4. Februar.
Die „Ethikkommission Österreich“ bringt auf der Bühne des Schauspielhauses den Fall von Richard Gärtner zur Debatte, der nach dem Tod seiner Frau die Hilfe seiner Ärztin in Anspruch nehmen will, um seinem Leben ein Ende zu bereiten, und bietet den Bürger*innen die Möglichkeit zur Beteiligung an der Diskussion um die Sterbehilfe.
So inszeniert Regisseur Bernd Mottl das Stück „Gott“: als fiktive Plenardiskussion, in der Expert*innen aus den Gebieten des Rechts, der Medizin und Theologie die Thematik aus ihren Blickwinkeln beleuchten. Wenn alle Positionen dargelegt und alle Argumente durchgedacht sind, wird auch das Publikum um seine Meinung gefragt: Soll Herr Gärtner ein tödliches Mittel erhalten, um Suizid begehen zu können?
In dem fesselnden Denk- und Debattenspiel sind u. a. das ehemalige Ensemblemitglied Steffi Krautz zu sehen sein sowie Gerhard Balluch, der kürzlich nicht nur seinen 80. Geburtstag beging, sondern in diesem Jahr auch sein 50-jähriges Jubiläum am Schauspielhaus Graz feiert.
„Gott“ von Ferdinand von Schirach
Premiere am 4. Februar, 19.30 Uhr, HAUS EINS
Regie Bernd Mottl
Bühne Friedrich Eggert
Kostüme Daniela Selig
Fotos & Video Jörn Hartmann
Licht Viktor Fellegi
Dramaturgie Daniel Grünauer
Mit Gerhard Balluch, Fredrik Jan Hofmann, Steffi Krautz, Birte Leest, Mathias Lodd, Clemens Maria Riegler, Evamaria Salcher, Susanne Konstanze Weber
Alle Termine und Tickets unter www.schauspielhaus-graz.com